Gemeinsam mit den Künstler_innen des Ateliers Wuhrstrasse entwickeln Pietro Mattioli (*1957) und Luigi Archetti (*1955) eine Publikation zur Geschichte und Gegenwart des Wohn-Ateliers seit den 1950er-Jahren. Welche Entscheidungen müssen in diesem gemeinsamen Publikationsprojekt unter den gegenwärtig involvierten Wuhrsträssler_innen ausgehandelt werden? Wie reflektieren sie ihre Geschichte, ihre Zukunft und deren Repräsentation? Wie verbindet sich hier ein lokal-situiertes mit dem transversal- nomadischen Leben als Künstler_in? Wo liegen die Potenziale einer Publikation, um über künstlerische Arbeit im Zeitalter der “post-studio”-Praxis nachzudenken? Im Gespräch mit Stefan Burger (*1977), William Lutz (*1949) und Valeria Stefané (*1948) nehmen sich Mattioli und Archetti diesen
Fragen an.
Im Rahmen der Veranstaltungen findet eine Architekturführung durch die 1952/53 vom Zürcher Architekt, Ernst Gisel, im Dialog mit Otto Müller, Otto Teucher und Max Truninger gebaute “Künstlerkolonie” statt.
Wuhrstrasse 10, 8003 Zürich
Bei schönem Wetter im Hof; bei Regen im Atelier Stefan Burger (Parterre)
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Baugenossenschaft Maler und Bildhauer, 1953.
Foto: Hugo P. Herdeg. Copyright: Baugeschichtliches Archiv Zürich