In den 1950er-Jahren studierte die gebürtige St. Gallerin in Algier Malerei, später gründete Silvie Defraoui (*1935, lebt und arbeitet in Genf) zusammen mit ihrem inzwischen verstorbenen Partner Chérif (1932–1994) das «Atelier des Médias Mixtes» an der Genfer Kunsthochschule Ecole Supérieure d’Art Visuel (ESAV). Schweizer Künstler_innen unterschiedlicher Generationen unterrichtete sie; war, ist und bleibt ihnen wertvolle Mentorin. Silvie Defraouis vielgestaltige, installative Arbeiten und Videos, die kulturelle Lesarten jenseits von Dualismen befragen und Bewegtbildelemente repräsentationskritisch zusammenfügen, sind Ausgangspunkte eines Gesprächs über Lernprozesse anlässlich ihrer Beteiligung an einer Ausstellung bei Last Tango Zürich.
Eine Kooperation mit dem Ausstellungsraum Last Tango
Last Tango, Gasometerstrasse 30, 8005 Zürich (Innenhof)
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Silvie and Chérif Defraoui, Luga/Llano, 1987, Scanachrome on canvas, 2 wooden consoles, and wall painting, 188 x 245 cm. Courtesy of the artist, Kunsthalle St. Gallen and Gallery Susanna Kulli. Photo: Georg Rehsteiner